FAQ

• Wann darf ich meine Bäume pflegen und fällen lassen?

  Bäume auf gärtnerisch genutzten Flächen (also dein Garten) dürfen ganzjährig gepflegt und gefällt werden.

  In der sogenannten Brut- und Nistschutz – Zeit (1.3. bis 30.9.) ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Bewohner eines Baumes (Vögel, Eichhörnchen, Fledermäuse oder sogar bestimmte Insektenarten) nicht gestört werden dürfen oder ihre Habitate beschädigt oder zerstört werden.

  Wir nehmen Tier- und Naturschutz sehr ernst und prüfen in dieser Zeit vor und während unserer Arbeiten fortlaufend, ob der Baum bewohnt ist, umgehen diese Bereiche oder verschieben die Arbeiten notfalls sogar.

  Gefährdet ein Baum unmittelbar die Sicherheit seiner Umgebung, geht nach Absprache mit den entsprechenden Behörden die Verkehrssicherheit vor Naturschutz. Jedoch sind wir stets bestrebt der Natur soviel Raum wie eben möglich zu lassen.

  Was in diesem Zeitraum nicht geht, ist die Entfernung von baumfremden Bewuchses (z.B. Efeu), starker Rückschnitt oder gar Rodung von Hecken und Sträuchern.

  Für die Bäume ist ein Pflegeschnitt innerhalb der Vegetationszeit, welche halt in der Brut- und Nistschutz – Zeit liegt, am besten verträglich. Sie sind da physiologisch sehr viel aktiver als in der Winterruhe und können die Schnittwunden direkt versorgen. Außerdem reagiert er dann nicht so stark mit Neuaustrieb auf die Schnittmaßnahmen.

• Brauche ich eine Genehmigung?

  Ob und für welche Maßnahmen an ihren Bäumen eine Genehmigung nötig ist, ist in der Baumschutzsatzung ihres Wohnortes, Kreises etc. festgelegt.

  In der Regel ist die Fällung eines Baumes, sowie wesentliche Veränderungen des Erscheinungsbildes (Kronenrückschnitte, massive Auslichtungen, Kronensicherungsschnitte) ab einem definierten Durchmesser oder Umfang genehmigungspflichtig. Die Maße variieren da von Satzung zu Satzung.

  Auch die Ausnahmen variieren oft sehr stark. Meistens sind Nadelbäume, gewisse Laubbäume und Obstbäume von der Baumschutzsatzung ausgenommen. Welche genau wird wieder je nach Ort/ Gemeinde in – ihr ahnt es schon – in der jeweiligen Baumschutzsatzung beschrieben.

  Informiert euch am besten im Vorfeld, gerne übernehmen wir für euch die Beantragung und Einholung der erforderlichen Genehmigung. Wir begleiten/ übernehmen auch gerne Vor-Ort Termine mit zuständigen Behörden.

• Muss mein Baum gepflegt werden? Ist mein Baum krank?

  Der Bedarf an einer Baumpflege oder anderen Maßnahmen klärt sich am besten durch eine vorherige Baumkontrolle. Hier wird der Baum auf Defekte, Pilzfruchtkörper, Schädlingsbefall und andere Probleme, die ein Baum so haben kann, abgesucht und das ganze wird protokolliert.

  Im besten Falle ist der Baum gesund sowie sicher und darf bis zur nächsten Kontrolle in Ruhe gelassen werden.

  Ansonsten stehen am Ende einer Baumkontrolle entsprechende Maßnahmen, um die Sicherheit des Baumes wiederherzustellen.

  Aus der Verkehrssicherungspflicht heraus empfehlen wir die regelmäßige Kontrolle eurer Bäume. So lassen sich Probleme frühzeitig erkennen und beheben.

  Bei unproblematischen Bäumen ist ein ca. anderthalbjähriges Kontrollintervall sinnvoll, so kann der Baum wechselweise belaubt und unbelaubt in Augenschein genommen werden. Im Laub lässt sich die Vitalität, unbelaubt die Struktur der Krone wesentlich besser beurteilen.

  “Problembäume” bekommen unter Umständen auch mal ein enger gesetztes Kontrollintervall.

• Wie haben sie das Seil denn da hoch gekriegt?

  Firmengeheimnis! Wird bei Beauftragung verraten 😉